[Notiz
zum Kontext, Hinweis und Zitat 1909
in Wedekinds „Vorrede“
zu „Oaha“ (KSA 5/II, S. 306):]
Und eines Tages, als ich gerade einer LungenentzündungWedekinds Erinnerung ist auch hier ungenau (siehe unten) – zeitlich ist die Lungenentzündung zu früh erinnert; die Presse meldete erst einige Wochen später: „Aus München wird uns geschrieben: Frank Wedekind liegt seit drei Tagen an Lungenentzündung nicht unbedenklich krank darnieder.“ [Berliner Tageblatt, Jg. 32, Nr. 573, 11.11.1903, Abend-Ausgabe, S. (2)] wegen
das Bett hüten mußte, erhielt ich folgendes Telegrammvgl. Neues Theater Berlin an Wedekind, 3.10.1903. – Der im folgenden Gedächtniszitat von Wedekind 1909 erinnerte Wortlaut entspricht nur ungefähr dem des überlieferten Telegramms. Entsprechendes ist für das hier erschlossene verschollene Telegramm Wedekinds zu vermuten, dessen Wortlaut er dann zitiert.:
Berlin, den 1904Schreibversehen (oder Fehlerinnerung), statt: 1903..
Bitten um Erlaubnis, Schluß von Kammersänger ändern zu
dürfen, da sonst gezwungen das Stück vom Repertoire abzusetzen.
Ich telegraphierte zurück: „Mit allem einverstanden.“