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Kennung: 3232

München, 21. März 1900 (Mittwoch), Postkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Oschwald, Walther

Inhalt

Deutsche Reichspost

Postkarte


An

Herrn Finanzassessor Walther Oschwald
in Dresden Strehlen.
Wohnung (Straße und Hausnummer) Julius Otto Strasse 9. |


Lieber Walther du hast mir einen sehr großen Gefallendie Überweisung von 200 Mark [vgl. Walther Oschwald an Wedekind, 19.3.1900]. gethan, indem mir geschäftlich sofort die größten Vortheile daraus erwachsen. Meinen herzlichen Dank. Deine Worte und Bemerkungenin den nicht überlieferten Korrespondenzstücken Walther Oschwalds an Wedekind vom 17.3.1900, 18.3.1900 und 19.3.1900. sind alle vollkommen richtig, nur wird es dir doch vielleicht schwer werden dich in solche Calamitätmissliche Lage; Wedekind benötigte dringend Geld für seinen Umzug und die Einrichtung der neuen Wohnung. zu denken. Ich habe alle Aussicht, dir – ganz abgesehen von dem in Aussicht stehenden AntheilWedekind erwartete eine größere Summe aus dem Erbe seiner verstorbenen Tante Auguste Bansen (siehe zu der langwierigen Erbangelegenheit die vorangehende Korrespondenz Wedekinds mit seinem Schwager seit dem 6.1.1900). – die Sah Sache vorher noch zu begleichen. Ärgere dich nicht zu sehr darüber daß du mir so einen großen Gefallen thun konntest. Verzeih die Schrift und die Carte; ich bin mitten im UmzugWedekind zog aus dem Hotel Bamberger Hof in eine Wohnung in der Franz Josephstrasse 42, 2. Stock, wo er seit dem 22.3.1900 gemeldet war [vgl. EWK/PMB Wedekind]..

Herzliche Grüße
Dein Frank


Franz Josephstrasse 42 II. München Schwabing.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 9 x 14 cm.
Schreibraum:
Im Hoch- und Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Postkarte ist mit einer aufgedruckten Briefmarke von 5 Pfennig frankiert. Auf der Textseite ist oben rechts von fremder Hand mit Bleistift die Ziffer „14“ notiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Datum des Postausgangsstempels – 21.3.1900 – darf als Schreibdatum angenommen werden.

Uhrzeit im Postausgangsstempel München: „7 – 8 Nm.“ (= 19 bis 20 Uhr); Uhrzeit im Posteingangsstempel Dresden: „1 – 2 N“ (= 13 bis14 Uhr).

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort..

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
Konvolut Burkhardt, Nidderau
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Walther Oschwald, 21.3.1900. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (03.12.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

16.07.2024 12:35
Kennung: 3232

München, 21. März 1900 (Mittwoch), Postkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Oschwald, Walther
 
 

Inhalt

Deutsche Reichspost

Postkarte


An

Herrn Finanzassessor Walther Oschwald
in Dresden Strehlen.
Wohnung (Straße und Hausnummer) Julius Otto Strasse 9. |


Lieber Walther du hast mir einen sehr großen Gefallendie Überweisung von 200 Mark [vgl. Walther Oschwald an Wedekind, 19.3.1900]. gethan, indem mir geschäftlich sofort die größten Vortheile daraus erwachsen. Meinen herzlichen Dank. Deine Worte und Bemerkungenin den nicht überlieferten Korrespondenzstücken Walther Oschwalds an Wedekind vom 17.3.1900, 18.3.1900 und 19.3.1900. sind alle vollkommen richtig, nur wird es dir doch vielleicht schwer werden dich in solche Calamitätmissliche Lage; Wedekind benötigte dringend Geld für seinen Umzug und die Einrichtung der neuen Wohnung. zu denken. Ich habe alle Aussicht, dir – ganz abgesehen von dem in Aussicht stehenden AntheilWedekind erwartete eine größere Summe aus dem Erbe seiner verstorbenen Tante Auguste Bansen (siehe zu der langwierigen Erbangelegenheit die vorangehende Korrespondenz Wedekinds mit seinem Schwager seit dem 6.1.1900). – die Sah Sache vorher noch zu begleichen. Ärgere dich nicht zu sehr darüber daß du mir so einen großen Gefallen thun konntest. Verzeih die Schrift und die Carte; ich bin mitten im UmzugWedekind zog aus dem Hotel Bamberger Hof in eine Wohnung in der Franz Josephstrasse 42, 2. Stock, wo er seit dem 22.3.1900 gemeldet war [vgl. EWK/PMB Wedekind]..

Herzliche Grüße
Dein Frank


Franz Josephstrasse 42 II. München Schwabing.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 9 x 14 cm.
Schreibraum:
Im Hoch- und Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Postkarte ist mit einer aufgedruckten Briefmarke von 5 Pfennig frankiert. Auf der Textseite ist oben rechts von fremder Hand mit Bleistift die Ziffer „14“ notiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Datum des Postausgangsstempels – 21.3.1900 – darf als Schreibdatum angenommen werden.

Uhrzeit im Postausgangsstempel München: „7 – 8 Nm.“ (= 19 bis 20 Uhr); Uhrzeit im Posteingangsstempel Dresden: „1 – 2 N“ (= 13 bis14 Uhr).

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort..

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
Konvolut Burkhardt, Nidderau
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Walther Oschwald, 21.3.1900. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (03.12.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
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Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

16.07.2024 12:35