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[1. Entwurf:]
Meine liebe Tilly!
Besorgte Gemüter glaubtenmit ihrer r Besorgnis
Frank.
[2. Entwurf:]
Meine liebe Tilly!
Besorgte Gemüter lasen aus den folgenden Scenen, du hättest m/r/
Frank.
[3. Druck:]
Meine liebe
Besorgte Gemüter lasen aus diesen Szenen, du hättest je
einmal zwischen meiner Arbeit und mir gestanden, und beschwerten dir durch ihre
Besorgnisse das Herz. Wem die Szenen gefallen, dem liegt der Argwohn fern, aber
den besorgten Lesern schulde ich eine Beruhigung. In den langen Jahren, die ich
allein verlebte, war es mir jedes dritte Jahr einmal vergönnt, eine Arbeit
erscheinen zu lassen; die
Bestehend aus 3 Blatt, davon 4 Seiten beschrieben
Schreibort und Schreibdatum sind durch Wedekinds Notiz vom 29.3.1908 belegt: „Einleitung zu Zensur […] geschrieben.“ [Tb] Ob der als offener Brief konzipierte Text der Adressatin vor der Drucklegung bekannt wurde, ist nicht belegt (darf aber angenommen werden).
Berlin
29. März 1908 (Sonntag)
Ermittelt (sicher)
Berlin
Datum unbekannt
Datum unbekannt
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13
Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.
Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 29.3.1908. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2025).
Ariane Martin