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Geliebter
Frank, ich möchte mir gern die Haare waschen lassen, will Dich aber nicht
wecken Wedekind war am Vorabend mit seinem Sohn und Joachim Friedenthal wohl länger im Hoftheater-Restaurant und in der Torggelstube unterwegs gewesen, wie er am 26.12.1913 notierte: „Mit Fritz und Friedenthal HTR und T.St.“ [Tb]. Fritz ist zu seiner SchwesterFriedrich Strindbergs Halbschwester Kerstin Strindberg „lebte damals vorübergehend in München“ [Vinçon 2018, Bd. 2, S. 225], genauer gesagt in der Pension Weigl in Harlaching (Lindenstraße 19) [vgl. Kerstin Strindberg an Wedekind, 24.11.1913]. hinaus, Anna Pamela holt mit dem MädchenAnna Wölfel, „das Münchner Kindermädchen.“ [Vinçon 2018, Bd. 2, S. 125]
Innigst, Tilly
Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben
Der 27.12.1913 ist als Ankerdatum gesetzt – das anzunehmende Schreibdatum dem Inhalt des Zettels in Verbindung mit dem Tagebuch zufolge. Friedrich Strindberg, Wedekinds unehelicher Sohn mit Frida Strindberg, besuchte den Vater vom 23.12.1913 bis 1.1.1914 in München, wobei Wedekind dem Tagebuch zufolge an zwei Tagen nicht mit ihm zusammen war, am 27.12.1913 (am Vorabend war er mit ihm wohl lange in der Torggelstube und dürfte entsprechen müde gewesen sein) und am 30.12.1913 (am Vorabend war Wedekind zuhause und dürfte ein Ausschlafen weniger nötig gehabt haben).
München
27. Dezember 1913 (Samstag)
Ermittelt (unsicher)
München
Datum unbekannt
Datum unbekannt
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13
Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.
Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 27.12.1913. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2025).
Ariane Martin