Vergleichsansicht

Bitte wählen Sie je ein Dokument für die linke und rechte Seite über die Eingabefelder aus.

Kennung: 4348

Lenzburg, 7. April 1889 (Sonntag), Widmung

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Schibler, Oskar
Vorheriges Korrespondenzstück
Nachfolgendes Korrespondenzstück

Inhalt

Franklin Wedekind.

––

Der Schnellmaler.

Große tragikomische Originalcharakterposse
in drei Aufzügen.

––

Zürich 1889.

Verlags-MagazinDas Verlags-Magazin (J. Schabelitz) in Zürich, ein für die Literatur der frühen Moderne einschlägiger Verlag, vermittelte Karl Henckell, der einige seiner Bücher dort veröffentlicht hatte, an Wedekind [vgl. KSA 2, S. 546]..
(J. Schabelitz)


S. l. Oskar SchiblerAuf das (heute verschollene) Widmungsexemplar des Lustspiels kommt Oskar Schibler einige Jahre später noch einmal zu sprechen. Das ihm 1889 von Wedekind dedizierte und mit der Unterschrift „Der Verbrecher.“ versehene Exemplar des Schnellmalers habe Marie Laué bei ihrem letzten Besuch in Aarau ausgeliehen und nach Köln mitgenommen [vgl. Oskar Schibler an Wedekind, 14.9.1905].
Der VerbrecherWedekind dürfte hier auf die Figur des Hochstaplers Dr. Steiner aus seinem Lustspiel „Der Schnellmaler“ anspielen, der im Stück als ein gesuchter Verbrecher entlarvt (Szene III/7), aber dann doch nicht verhaftet wird; der Kommissär bemerkt (Szene III/8): „Die Justiz kennt gottlob kein Ansehen der Person. Ob schuldig oder unschuldig, vor dem Gesetz gilt jeder Verbrecher gleich.“ [KSA 2, S. 92] – Das Widmungsexemplar für Karl Henckell unterschrieb Wedekind in gleicher Weise [vgl. Wedekind an Karl Henckell, 7.4.1889].


7.IV 89

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Sonstiges:
Die Buchwidmung liegt nur in einer Abschrift Sophie Hämmerli-Martis im Stadtarchiv Lenzburg vor [vgl. Le2, III, C4b: Heft „Franklin Wedekind (Oskar Schibler) II“, S. (7)].

Datum, Schreibort und Zustellweg

Schreibort war Lenzburg, wo Wedekind sich seit dem Tod des Vaters (10.11.1888) bis zu seiner Abreise nach Berlin, wo er spätestens am 18.5.1889 eintraf [vgl. Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 19.5.1889], aufhielt.

  • Schreibort

    Lenzburg
    7. April 1889 (Sonntag)
    Sicher

  • Absendeort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

  • Empfangsort


    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Oskar Schibler, 7.4.1889. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (18.04.2025).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Anke Lindemann

Zuletzt aktualisiert

20.12.2024 10:01
Kennung: 4348

Lenzburg, 7. April 1889 (Sonntag), Widmung

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Schibler, Oskar
 
 

Inhalt

Franklin Wedekind.

––

Der Schnellmaler.

Große tragikomische Originalcharakterposse
in drei Aufzügen.

––

Zürich 1889.

Verlags-MagazinDas Verlags-Magazin (J. Schabelitz) in Zürich, ein für die Literatur der frühen Moderne einschlägiger Verlag, vermittelte Karl Henckell, der einige seiner Bücher dort veröffentlicht hatte, an Wedekind [vgl. KSA 2, S. 546]..
(J. Schabelitz)


S. l. Oskar SchiblerAuf das (heute verschollene) Widmungsexemplar des Lustspiels kommt Oskar Schibler einige Jahre später noch einmal zu sprechen. Das ihm 1889 von Wedekind dedizierte und mit der Unterschrift „Der Verbrecher.“ versehene Exemplar des Schnellmalers habe Marie Laué bei ihrem letzten Besuch in Aarau ausgeliehen und nach Köln mitgenommen [vgl. Oskar Schibler an Wedekind, 14.9.1905].
Der VerbrecherWedekind dürfte hier auf die Figur des Hochstaplers Dr. Steiner aus seinem Lustspiel „Der Schnellmaler“ anspielen, der im Stück als ein gesuchter Verbrecher entlarvt (Szene III/7), aber dann doch nicht verhaftet wird; der Kommissär bemerkt (Szene III/8): „Die Justiz kennt gottlob kein Ansehen der Person. Ob schuldig oder unschuldig, vor dem Gesetz gilt jeder Verbrecher gleich.“ [KSA 2, S. 92] – Das Widmungsexemplar für Karl Henckell unterschrieb Wedekind in gleicher Weise [vgl. Wedekind an Karl Henckell, 7.4.1889].


7.IV 89

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Sonstiges:
Die Buchwidmung liegt nur in einer Abschrift Sophie Hämmerli-Martis im Stadtarchiv Lenzburg vor [vgl. Le2, III, C4b: Heft „Franklin Wedekind (Oskar Schibler) II“, S. (7)].

Datum, Schreibort und Zustellweg

Schreibort war Lenzburg, wo Wedekind sich seit dem Tod des Vaters (10.11.1888) bis zu seiner Abreise nach Berlin, wo er spätestens am 18.5.1889 eintraf [vgl. Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 19.5.1889], aufhielt.

  • Schreibort

    Lenzburg
    7. April 1889 (Sonntag)
    Sicher

  • Absendeort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

  • Empfangsort


    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Oskar Schibler, 7.4.1889. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (18.04.2025).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Anke Lindemann

Zuletzt aktualisiert

20.12.2024 10:01